The Black Sea Circle startete das erste Mal in 2013 und wir waren dabei !

Eine wahrlich abenteuerliche Tour über weite Strecken bei 50°C ohne Schatten und durch drei Krisengebiete (Kurdistan, Tschetschenien, Südossetien und Transnistrien) hindurch.

Erneut hatten wir auf der Fahrt einen GPS-Tracker dabei, um unsere Route aufzuzeichnen.

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Wüste, Steppe und verschneite Gipfel, Rallye durch 16 Länder für einen guten Zweck

 

Dr. Ulf Krausch und Dr. Zoltán Keilinger starteten bei der Spenden-Rallye „Black Sea Circle“ mit einem umgebauten Pickup. In 20 Tagen sind sie 12027 Kilometer bis Georgien und Armenien über Landstraßen ohne moderne Hilfsmittel wie Navigationsgerät gefahren und sammelte Spenden für wohltätige Organisationen.

Auf dieser Tour erwarteten uns zahlreiche Grenzen, Krisengebiete, Straßensperren und Polizeikontrollen. Im August bei 50˚ im Schatten durch Kurdistan bis zur Syrischen und Irakischen Grenze natürlich ohne Klimaanlage und dann wiederum über 2500m hohe Bergpässe.

"Auf der Straße sind kaum Autos, dafür aber freilaufende Kühe, Pferde und Esel. Die Autofront ist wieder einmal mit tausenden von zerplatzten Insekten übersät. Als wir Kilometer für Kilometer unbewohntes Gebiet durchqueren, wird die beeindruckende Weite dieser entfernten Länder nochmals sichtbar. Der endlose Horizont über Wüste, Steppe und Hügel zieht uns in seinen Bann. Seen und steile Felsen soweit das Auge reicht, wechseln sich ab und bieten uns im Sonnenuntergang immer wieder ein spektakuläres Naturschauspiel. Mitten aus der flachen Ebene erhebt sich vor uns der Berg Ararat mit seinem schneebedeckten Gipfel, auf dem die Arche Noah gestrandet sein soll und wir erleben einen traumhaften Sonnenaufgang auf dem Gipfel des Mount Nemrut.

Auf der zweiten Hälfte der Tour erwarten uns die abtrünnigen Rebellengebiete Bergkarabach, Südossetien, Tschetschenien und Transnistrien, aber auch der Kaukasus mit Europas höchstem Berg Elbrus (5642m) beeindruckt uns schwer. Ein weiteres Highlight auf der Heimreise ist die erneute Durchquerung der Karpaten (bereits das zweite Mal innerhalb 16 Tagen).

Ob Dorfbewohner, Zöllner oder Militärs, auf dieser Tour waren alle Menschen uns gegenüber durchweg freundlich und hilfsbereit. Es wird mit Händen und Füssen der Weg erklärt, denn oft sind unsere Karten für die Bevölkerung wertlos, da Analphabetismus und die verschiedenen Buchstaben lateinisch, kyrillisch, arabisch, georgisch, armenisch sich zu stark unterscheiden. Häufig erhalten wir Geschenke in Form von Brot, Melonen, Süßigkeiten, Getränken und zahllose gute Wünsche und Segnungen für die weitere Reise.“

Für das Team Pontic-4-Wheeler, bestehend aus Dr. Zoltán Keilinger und seinem Teampartner Dr. Ulf Krausch, wird dies bis Schwäbisch Gmünd exakt 12.027 Kilometer bedeuten. Kein Navigationsgerät und keine Autobahnen sind der Ehrencodex der Rallye. Das ganze Unterfangen dient vor allem dem guten Zweck, denn jedes Team sammelt Spenden für caritative Einrichtungen. „Diese Rallye ist eine tolle Aktion um eine abenteuerliche Tour mit der Förderung von wohltätigen Organisationen zu kombinieren. Wir sind sehr stolz, dass wir wieder den zweiten Platz erhalten haben. Besonders glücklich sind wir jedoch darüber, dass bei dieser Rallye die beachtliche Spendensumme von über 17.000,- Euro gesammelt wurde, die zu 100% an sorgfältig ausgesuchte Projekte ging. Bei diesem Projekt sammelten wir einen Teil der Summe für die German Doctors um die freiwillige Arbeit der Ärzte in der Dritten Welt zu unterstützen.

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